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Neuer Standard sorgt für eine höhere Authentizität und mehr Transparenz im mobilen Werbeumfeld

Im Kampf gegen mobilen Werbebetrug werden Klicks innerhalb mobiler Werbekampagnen künftig nur dann verifiziert, wenn vorher auch eine Impression nachgewiesen werden konnte. Der notwendige Nachweis einer Impression macht es Betrügern schwerer, Klicks innerhalb Werbekampagnen zu fälschen.

Adjust, ein Anbieter im Bereich Mobile Measurement und Fraud Prevention, stellt im Kampf gegen mobilen Werbebetrug einen neuen Standard vor: «Click Validation Through Proof of Impression». In Fachkreisen rechnet man damit, dass digitaler Werbebetrug bis zum Jahr 2025 Schäden in Höhe von rund 50 Milliarden US-Dollar verursachen wird. Um diesem Szenario zu begegnen, will Adjust mit seinem neuen Standard den Marketern grössere Klarheit über echte und gefälschte Werbeklicks verschaffen.

Adjust präsentiert: Click Validation Through Proof of Impression

Der neue Standard ist Teil der umfassenden Mission von Adjust, den Betrug mit mobilen Anzeigen zu bekämpfen und ein offenes und transparentes Ökosystem zu schaffen. Führende Netzwerke wie Adcolony, Applift, Aarki, Chartboost, InMobi, ironSource, Liftoff, Vungle, und die programmatic in-house Software Kayzen haben bereits mit der Implementierung des neuen Standards in ihr System begonnen. Gleichzeitig veröffentlicht Adjust ein Whitepaper, in dem die Hintergründe und Lösungen des neuen Industriestandards erläutert werden.

Werbeimpressionen müssen mit den Klicks der Benutzer übereinstimmen

Damit ein Klick validiert werden kann, werden Werbenetzwerke zukünftig dazu aufgefordert, Ad Impressions (Werbeimpressionen) mit einer eindeutigen Kennung zu senden, die mit den letztlich resultierenden Klicks der Benutzer übereinstimmen müssen. Im Laufe des Jahres soll die Einhaltung dieses Standards zu einer zentralen Anforderung für alle Netzwerkmitglieder der Coalition Against Ad Fraud, einer von Adjust gegründeten industrieweiten Allianz zur Bekämpfung von mobilem Werbebetrug, werden. Die Einladung geht auch an andere Akteure der Branche.

Genauere Zuordnung ermöglicht es Mobile-Marketern ihre Budgets gezielt einzusetzen

Durch die Anforderung einer Impression vor dem Klick lässt sich feststellen, ob vom selben Gerät aus ein „Engagement“ stattgefunden hat. Dadurch ist eine genauere Zuordnung möglich, sodass die Mobile-Marketer ihre Budgets nicht mehr an Betrüger verloren gehen und effizienter genutzt werden können. Der neue Standard wird zunächst mit ausgewählten Kunden erprobt, die bereits die Fraud Prevention Suite von Adjust nutzen.

Transparenz ist längst überfällig

Click Validation Through Proof of Impression erschwert den Betrug um ein vielfaches und macht ihn somit weit weniger lukrativ, erklärt Paul H. Müller, Mitgründer und CTO von Adjust. Dieser Schritt in Richtung Transparenz ist längst überfällig, und wir laden alle Werbenetzwerke und Attribution-Anbieter, diesen neuen, verbesserten Standard so schnell wie möglich zu übernehmen.

Validierungsanforderung erhöht den Arbeitsaufwand für Betrüger

Die Validierungsanforderung erhöht den Arbeitsaufwand für Betrüger, die es auf die Werbebudgets von Marken und Werbetreibenden abgesehen haben, drastisch. Vor allem gilt dies für die derzeit beliebtesten Methoden des Anzeigenbetrugs: Click-Injectionen und Click-Spamming.

Der neue Betrugsfilter passt nahtlos in die Reihe der Initiativen von Adjust zur Fraud Prävention und ist Teil der Mission des Unternehmens: im Ökosystem des mobilen Marketing für Aufklärung und Transparenz zu sorgen. Als Gegenmaßnahme gegen den stetig wachsenden digitalen Werbebetrug stellt sich Adjust an die Spitze einer industrieweiten Bewegung und verfolgt einen praxisorientierten Ansatz zur dauerhaften Beseitigung des Problems.

Gründung der Coalition Against Ad Fraud zeigt Engagement gegen digitalen Betrug

Mit der Gründung der Coalition Against Ad Fraud hat das Unternehmen seinem Engagement gegen digitalen Betrug zusätzlichen Nachdruck verliehen und dies mit der Übernahme des preisgekrönten Cyber-Security- und KI-Startups Unbotify, die im Januar 2019 bekannt gegeben wurde, noch deutlicher gemacht. Mit der Einbindung der disruptiven Technologie von Unbotify kann Adjust sein Produktangebot konsequent erweitern, den digitalen Werbebetrug weiter bekämpfen – und so die eigenen Kunden schützen.

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«Es gibt ein Bedürfnis nach gutem Journalismus und auch eine Zahlungsbereitschaft dafür»

Die Medienbranche hat sich an der diesjährigen Dreikönigstagung «verhalten optimistisch» gezeigt. Neue Geschäftsansätze sollen helfen, die Krise zu bewältigen. So beginnt die Bezahlung für Medien im digitalen Bereich zu greifen. Und die Digitalisierung liefert «neue Chancen».

Die Dreikönigstagung der Schweizer Presse gibt es seit 20 Jahren. Damals habe sich die Presse selbst gefeiert und äusserst optimistisch gezeigt, wie der Verband «Schweizer Medien» in seinem Newsletter festhält. Inzwischen habe sich vieles verändert – man sei bescheidener geworden. Doch statt «bleierner Depression», wie es Matthias Ackeret, Chefredaktor und Verleger der Persönlich Verlags AG, erwartet habe, hätten die Teilnehmer «verhaltenen Optimismus» gezeigt, und vor allem neue Ansätze zur Bewältigung der Krise.

Selbstbewusster Optimismus statt Klagen und Orientierungslosigkeit

«Es bewegt sich etwas in der Schweizer Medienszene, die Schockstarre scheint überwunden», ist dort weiter nachzulesen. So sei an der traditionellen Dreikönigstagung erstmals seit Jahren nicht mehr Klagen und Orientierungslosigkeit zu beobachten gewesen, sondern «ein selbstbewusster Optimismus, die anstehenden Probleme lösen zu können». Es sei zwar allen klar, dass die Zeiten noch immer hart seien. Doch die Rezepte dagegen kristallisierten sich langsam heraus. Das wohl Wichtigste aber sei, dass ein überraschend positiver Grundton herrsche, wobei das Wort «Chancen» an der Tagung viel benutzt worden sei.

Unternehmen haben verstanden, wo sie ansetzen müssen

Zum Thema «Chancen» hätten die rund 200 anwesenden Verlags- und Medienleute einiges vorgesetzt bekommen, so der Verband weiter. Pietro Supino, Präsident Verband Schweizer Medien und Verleger Tamedia habe schon in der Begrüssungsansprache Positives festgestellt: «Ich bin überzeugt, dass es ein Bedürfnis nach gutem Journalismus gibt und auch eine Zahlungsbereitschaft dafür. Die neusten Entwicklungen geben Anlass zu grosser Hoffnung.» Seiner Meinung nach wird 2019 ein gutes Jahr. Er sehe, dass man sich verändere, sich neu erfinde. Es sei viel gegangen in den letzten zwei Jahren, und die Unternehmen hätten verstanden, wo sie ansetzen müssten. «Ich bin überzeugt, dass wir am Ende des Jahres besser dastehen als heute.»

Verlage wollen mehr zusammenarbeiten

Auch Felix Graf, seit einem halben Jahr CEO der NZZ-Mediengruppe, sehe die Zukunft besser als auch schon. Er zeigte wohl vier Megatrends auf, die momentan anlaufen würden:

  • Erstens beginne Bezahlung für Medien im digitalen Bereich zu greifen. Im Ausland gebe es immer mehr Beispiele, bei denen das funktioniere. Davon habe man vor vier,
    fünf Jahren nur geträumt.
  • Zweitens könnten die Verlage dank den vielen Daten ihrer Kunden die Produkte künftig besser und vor allem auch personalisierter ausrichten.
  • Graf sehe die digitale Welt zudem als grosse Chance, neue Medienformate zu kreieren. So entwickle die NZZ zum Beispiel das Projekt «Text to Speech», bei dem der
    gesamte Inhalt einer Zeitung automatisch als Podcast angeboten werden könne.
  • Und nicht zuletzt nehme das Interesse an neuen digitalen und interaktiven Erzählformaten stark zu.
Gemeinsames Login auf den Web-Portalen der Verlage und der SRG rückt immer näher

Wie auch Supino habe Graf betont, dass die Schweizer Medienhäuser in Sachen Technik und Bezahlmodelle künftig deutlich mehr zusammenarbeiten müssten und dies auch tun würden. Die am letzten Swiss Media Forum präsentierte Idee der Login-Allianz scheine also sehr konkret zu werden. Damit rücke ein gemeinsames Login auf den Web-Portalen der Verlage und der SRG immer näher.

Verlage müssen sich von ihren alten Geschäftsmodellen verabschieden

Greg Piechota vom Reuters Institute, der auch Dozent an der University of Oxford ist, meinte wohl, Verleger könnten mit einem neuen Ansatz, vielen Ideen und viel Fantasie durchaus grosse Erfolge feiern, wie der Verband berichtet. Wichtig aber sei, dass sich die Verlage von ihren alten Geschäftsmodellen definitiv verabschieden würden.

Werbemarkt fordert von Verlagen Zusammenarbeit im Content-Bereich

Dies fordere die Swisscom auch im Werbemarkt, was aus der Befragung von Achill Prakash, dem Head of Marketing Communication der Swisscom durch Marcel Kohler, Leiter Werbung und Pendlermedien von Tamedia, herauszuhören gewesen sei. Wie genau die neu angedachte Zusammenarbeit im Contentbereich aussehen solle, habe die Swisscom aber nicht allzu präzise darlegen können.

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Flexibilität, Schnelligkeit und Effizienz: Darauf kommt es in der Kommunikation 2019 an!

Was erwartet die Kommunikationsbranche – etwa in Deutschland – 2019? Das «PR-Journal» hat vier Experten aus der Branche dazu befragt. Ein Thema, dass auch in der Kommunikation zuvorderst steht, ist die digitale Transformation. Die meisten Unternehmen wollen als digitale Champions wahrgenommen werden und müssen sich entsprechend positionieren. Doch wie hebt man sich am besten ab?

Es braucht Strategie, starke Insights und bemerkenswerte Inhalte

Kommunikationsexpertin Babette Kemper sieht die grösste Herausforderung darin, im Wettlauf um Aufmerksamkeit zum einzelnen überhaupt noch durchzudringen. Denn der News- und Inhalte-Wettbewerb spitze sich immer weiter zu. Dabei prassle auf die Zielgruppen «qualifizierte und unqualifizierte Quantität» ein. Für Kemper ist das Handy das wichtigste Endgerät. «Auf dem Screen entscheidet sich, ob das, was ein Unternehmen oder eine Marke vermitteln möchte, das Auge fesselt und den scrollenden Daumen innehalten lässt oder aber eben nicht», so Kemper. Dafür brauche es «Strategie, starke Insights und bemerkenswerte Inhalte». Dabei sei der Aufwand für die richtige Inszenierung enorm, so das PR-Journal! «PR ohne Geld endet heute bei Pressemitteilung und Social-Media-Posting».

Künstliche Intelligenz wird helfen, einfache Anwendungen im Kommunikationsalltag zu finden

Siemens-Kommunikationschefin Clarissa Haller glaubt, dass die Bedeutung von Bild, Video und Ton weiter zunehmen wird. «Auf der Technologie-Seite werden wir vermutlich einen Fortschritt in Sachen Künstliche Intelligenz sehen, vor allem wenn es darum geht, praktische und einfache Anwendungen im Kommunikationsalltag zu finden», so ihre Prognose. Textautomation und Predictive Analytics – die datengestützte Vorhersage von Ereignissen in der Zukunft – nennt sie als Beispiele: «Das wird unsere Arbeit erleichtern, so dass wir mehr Zeit haben werden, uns anderen Dingen zuzuwenden.» Droht damit auch ein Abbau von Stellen in der Kommunikation?

Flexibilität, Schnelligkeit und Effizienz sind ein Muss

Laut Alexander Wilke, Leiter der Kommunikation bei ThyssenKrupp, haben Unternehmen mit der Geschwindigkeit der sich verändernden Kommunikationswelt zu kämpfen. Die Erwartungen ans Management seien vielfältig, komplex und dynamisch. Und sie würden auf zig Kanälen – offline und online – abgesetzt. «Flexibilität, Schnelligkeit und Effizienz: Darauf kommt es auch 2019 an, wenn wir mit unseren Botschaften erfolgreich durchdringen wollen». Sie dürften aber nicht zu Getriebenen werden, denn sie wollten den Wandel im Unternehmen ja vorantreiben und gestalten, wie er meint.

Übernahmen durch Branchenfremde sind real

Und wie sehen das die Agenturen? Beim ehemaligen Branchenleader Ketchum Pleon fallen eben 25 Stellen weg. Das Zusammengehen der Agenturgrössen Cohn & Wolfe und Burson-Marsteller könnte man auch unter Synergieeffekten betrachten. Die Übernahme von Kolle Rebbe durch Accenture zeigt: Übernahmen durch Branchenfremde sind real. Es würde überraschen, wenn ausgerecht eine Unternehmensberatung nicht auf Effizienz drängen würde.

High-Level-Beratung und eine kreative und hochqualitative Umsetzung der erfolgsrelevanten Massnahmen sind gefragt

Wo ist in diesem Kontext Platz für mittelgrosse inhabergeführte Agenturen mit PR-Schwerpunkt? «Es wird zu einer Konsolidierung des Marktes kommen beziehungsweise kommen müssen. Viele der kleineren und durchaus bekannten Agenturen haben zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben», sagt Ernst Primosch.

Am Ende bleiben vielleicht noch drei Arten von Agenturen übrig: Diejenigen, die Commodities anbieten und ihre Leistung nur über den Preis verkaufen können. Das sind die meisten und die ärmsten. Diejenigen, die glauben, sie können die McKinseys der Kommunikation sein und für normale PR-Leistungen Mondpreise verlangen. Und diejenigen, die mit einem holistischen, kundenzentrierten Ansatz in den Markt gehen, der sowohl eine High-Level-Beratung als auch eine kreative und hochqualitative Umsetzung der erfolgsrelevanten Massnahmen beinhaltet, spekuliert Primosch.

Es spricht einiges für Grösse

Doch High-Level-Beratung geht nur mit erfahrenen Beratern. Die kosten Geld. Media Relations, Advertising, Bewegtbild, Influencer Marketing, Social Media und Content Marketing in verschiedenen Facetten umzusetzen erfordert ordentlich Personal. Es spricht einiges für Grösse.

Die Alternative scheint eine stärkere Zusammenarbeit mittelgrosser Akteure zu sein. «Agenturen brauchen den Willen und die Fähigkeit zu Kollaboration – auch und gerade mit anderen Agenturen und Dienstleistern», so Kemper. So könne man über Kollaborationen den Networks etwas entgegensetzen.

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Eine Studie zum Online Leserverhalten stellt gängige Weisheiten in Frage

Kürzere online- und Social Media Beiträge sind nicht immer besser; Fotos erwecken nicht als einziges die Aufmerksamkeit der Leser und Hintergrund zahlt sich aus, wie eine Studie zeigt

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